Montag, 13. Mai 2013

The beach

Es waren einmal 6 kleine Inselein, sie lebten vor der Westküste Südthailands in den Tag hinein.
Als eine Inselgruppe "Muh Ko Phi Phi" , ihr Spielplatz die Amandensea.
Jede wollte glänzen mit ihrer Einzigartigkeit und so riefen sie ihre Vorzüge weit,
hinaus,
und ließen ihre Besonderheiten in Spitznamen durch den Wind verbreiten.
Die kleine Ko Mai Phai als die "Bambus-Insel"und die "Moskito-Insel" Ko Yung, auf denen nur einige Fischer leben für ihren Fang.
Die Inseln Ko Bida Nai und Ko Bida Nok als die "Felsengeschwister", sind aufgrund ihrer formreichen Felswände auch nicht trister.
Menschen kommen hier nicht her, den die steilen Klippen zu erklimmen, das ist schwer.
Sie umgeben weitläufige Korallenriffe, die zu erreichen sind mit dem Schiffe. Hinab kann man tauchen in die Tiefen des Meeres, hier gilt Entdecken als nichts schweres.
Als die größte Insel wurde Ko Phi Phi Don zur Hauptinsel und Urlaubsziel für jedes Jargon.
So lässt sich so Mancher im Hedonismus wiegen, einem Anderen genügt es, sich ins weiß der Strände zu schmiegen.
Seit ein paar Jahren in aller Munde, ist die sechste Insel in dieser Runde.
Durch den Film "the beach" wurde die kleine Ko Phi Phi Leh bekannt, seitdem ist sie völlig überrannt.
Wie gern man die Besonderheiten der einzelnen Inseln auch mag, nur gemeinsam bilden den 390 km² großen Hat Noppharat Thara Marine National Park. Im Mosaik der Vielfalt gemeinsam entzücken und die Tiefen des Meeres so manches Taucherherz beglücken.
Zwei Geschöpfe, rotes und braunes Haar, erreichten einst Koh Pi Pi Don, nur was trieben sie da?:)

Mit noch etwas wackeligen Beinen ging den Fährsteg entlang, der in das kleine Zentrum der Insel mündete. Wir wurden von einem unübersichtlichen Gässchengefüge empfangen, überall kleine Shops,Tauchschulen, Tatoowierstudios, Restaurants, Bars und kleine Verkaufsstände. Es riecht nach gebratenem Fisch, unter die geschäftigen Rufe der Straßenverkäufer mischen sich die musikalischen Klänge der einzelnen Restaurants. Hier herrscht ein trubeliges Treiben aber von Hektik keine Spur. Auto fahren hier keine, stattdessen sausen Einheimische mit großen, voll beladenen, schubkarrenartigen Gefährten an uns vorbei.
In mitten des Gassenwirrwarrs befindet sich ein traditioneller Markt auf dem frisches Obst, Gemüse und allerlei thailändische Speisen verkauft werden. Wenn man den Markt passiert, kann es vorkommen, dass man von den endlos kreiselnden CDs geblendet wird. Es ist die thailändische Art die Fliegen von dem, auf den Tischen aufgebahrten, rohen Fleisch zu vertreiben. Direkt hinter dem Fleisch dann, die neuste Bh-Collection - ob nun also aus visueller oder nasaler Perspektive, fürs fleischige Schick ist gesorgt;).

Das Zentrum liegt am schmalsten Teil der Insel und so Bedarf es nur wenige Schritte zu den westlich und östlich gelegenen Stränden. Hier reihen sich die Strandbars aneinander und viele Yachten und Ausflugskutter werfen hier ihre Anker aus.
Von diesem südländischen Flair und fröhlichen Gewusel entzückt und ganz entgegen unser sonstige Vorliebe für Abgeschiedenheit und Naturfreude, setzen auch wir hier unseren Anker und fanden eine kleine feine Unterkunft.
Auch dieses Mal sausten die Tage mit einer rasanten Geschwindigkeit nahezu an uns vorüber.
Wir verzichten auf den Scooter und sportlich wurde die Insel zu Fuß erkundet. Es ging über Stock und Stein, durch Berg und Tal, Wald und die Küste entlang. Wir fanden wunderbare Strände und auch anderes nettes Gelände. Natürlich wurde auch im Wasser geplantscht, am weißen Sand gefaulenzt und der Bootsausflug zum "legendären" the beach - Inselchen gemacht. Zunächst etwas erschrocken vom touristischen Aufgebot am besagten Strande, wurden wir dennoch von den weiteren Anlaufpunkten auf und um diese Insel herum, freudig überrascht.
So konnten wir uns für die steil empor ragenden Klippen und deren gewaltigen Felsformationen begeistern. Auch das Schippern in die Grotten, wo man bestimmt zu 320 Grad von den mächtigen Felsen umgeben ist und nur ein schmaler Spalt den Zugang zum Meer ermöglicht. Hier kann man sich mit seinem eigenen Echo unterhalten und auf dem Rücken im seichten Türkis treiben.
Auch der Sprung von Board, mit Schnorchel und Taucherbrille bewaffnet, war wunderbar. Unter Wasser fanden wir uns in Schwärmen von klitze kleinen silbrig schillernden Fischen wieder. Es war ein Gefühl wie von Lametta umgeben zu sein. Auch große, blaugelbe Fischis umzingelten uns ohne Scheu. Wir konnten ihnen direkt in ihre runden Fischglubscher schauen und ihre transparente Haut ließ den Blick in ihre Innereien zu. Wir fühlten uns beinahe wie einer von Ihnen. (DY King wir hätten deine GoPro gebraucht! Nach einem Mixer wohl die nächste Investition;)
So, zurück zum Inselleben.
Nachts wurden die Straßen vom feier- und trinkwütigen Touristenvolk gefüllt. Für die dort vorherrschende Vorliebe sich in knappen Klamotten aus Plastikeimern volllaufen zu lassen und mit stumpfen lachenden Gelalle die Nacht zu "lieben" (bestimmt von Trieben), konnten wir uns nicht begeistern. Doch fanden wir schöne Alternativen, Freilichtkino "Life of Pie" und nachts am Strand mit Bier dabei.
Kleine überraschende Feststellungen blieben auch diesmal nicht aus. So mussten wir die Erfahrung machen, dass das in der Brandungliegen auch schmerzhaft enden kann. Warum? Weil kleines unbekanntes Getier einen nicht nur rücklings, nein auch rückrechts und von Kopf bis Fuß mit Bissen attackiert. Da half nur noch Bikini aus, sich im tieferen Wasser wild zappelnd am Körper klopfen und irgendwie zu versuchen die Fieslinge wieder loswerden.
Feststellung zwei wurde auch am Strand gemacht. Neuer Trend ist: Partnerlook in Partnerschaft.
So trägt auch Männlein gern mal rosa Tigerprint.
Zu guter letzt weniger festgestellt, vielmehr überrascht, wurden wir als uns kecke und doch so wohl bekannte Zurufe hinterher geschleudert wurden. Das konnte doch nur ein Inder sein. Der Blick nach hinten sollte dies bestätigen:)
Noch ein weitere Begegnung hatten wir mit einem Inder bzw. mit einer Inderin und auch diese skurriler Art.
So erblickten wir diese, in ihrem wundervollen traditionellen Sari, äußerst interessiert, vertieft in einem der Fotobücher eines Tattoostudios blättern, umgeben von gepiercten und tatoowierten Menschen.
So gingen die Tage ins Land, unser Abflugdatum ins Vietnamabenteuer näherte sich und es hieß Aufbruch zurück nach Bangkok!
Bis Bald, wir hoffen ihr genießt die Vorboten des deutschen Sommers:)

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